Pressemitteilung: Bund Naturschutz fordert den Ausstieg der Planungen für die Nord-Süd-Trasse in Sulzbach! Massiver Eingriff in das Überschwemmungsgebiet des Mains! Ein absolutes No Go!

Bei der Sitzung des AK Verkehr in der BN Kreisgruppe Miltenberg berichtete zunächst Alexander Hess über den aktuellen Planungsstand bezüglich der Ortsumgehung Sulzbach.

Derzeit befinde man sich noch in der sogn .Vorplanungsphase. Die Umweltverträglichkeitsprüfung, die spezielle artenschutzrechtliche Prüfung oder die FFH- Verträglichkeitsabschätzung bzw. das Flora-Fauna-Gutachten sind schon erstellt worden. Die allgemeine Umweltverträglichkeitsprüfung, in der die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, biologische Vielfalt, Fläche, Boden, Wasser , Luft und das kulturelle Erbe untersucht werden, ist noch im Gange und wird in Kürze veröffentlicht. Alexander Hess gab bekannt, dass das Staatliche Bauamt in den nächsten Wochen beabsichtigt, den Bürgern des Marktes Sulzbach am Main eine Vorzugstrasse vorzustellen.

AK-Leiter Hans Jürgen Fahn zitierte aus einer Stellungnahme des Wasserwirtschaftsamtes (siehe Anlage) aus dem Jahre 2012; hier wurden die beiden Varianten der N-S-Umgehung eingehend geprüft: „Der Trassenverlauf verläuft komplett im Überschwemmungsgebiet des Mains. Beide Trassen stellen einen massiven Eingriff in das festgesetzte Überschwemmungsgebiet des Mains dar. Der Abflussbereich des Mains muss aus wasserwirtschaftlicher Sicht  unbedingt freigehalten werden. Im Jahre 2016  wurde nochmals beim Wasserwirtschaftsamt nachgefragt. Die Antwort war die gleiche. Die Aussagen von 2012 sind nach wie vor gültig. In Sulzbach geht es vor allem um den Schutz der Trinkwasserversorgung sowie die ausreichende Berücksichtigung der Gewässer Sulzbach und Main. Hier gelte es insbesondere auf die Erhaltung des Retentionsraumes und der Hochwassersicherheit zu achten. Für den AK Verkehr bedeutet diese fachliche Aussage ganz klar. Die Umweltverträglichkeitsstudie muss zu dem Ergebnis kommen, ein NEIN zur N-S-Trasse als Grundlage für die Entscheidung des Gemeinderates vorzugeben.

Im Raum Nürnberg wurde der Plan einer Umgehungsstraße vom Bauamt gestoppt

Hoffnung macht den Naturschützern die Ablehnung der Pläne für eine Umgehungsstraße durch das Staatliche Bauamt Nürnberg aus naturschutzrechtlichen Gründen. Fast 11 Mio. € hätte die Umgehung in Vicenzenbronn gekostet, 10 ha Land verbraucht und den Erholungsraum verlärmt und die immer wiederkehrenden Hochwasser verstärkt, Das Vorkommen von Zauneidechsen, verschiedene Fledermausarten. Solche Funde gibt es Sulzbach auch, ergänzte Alexander Hess. Als Alternative plane man dort einen Ausbau der Ortsdurchfahrt.

Dies begrüßte Hans Schlowak (Laudenbach): „Jede neue Straße ziehe immer zusätzlichen Verkehr an“. Geradezu sträflich findet Schlowak, dass die Straßenführungen am Untermain auf Grund eines fehlenden Gesamtverkehrskonzepts kein einheitliches Bild ergeben, so dass alles letztendlich Flickwerk sei.        

Ähnlich wie Raum Südspessart fordert der Bund Naturschutz zunächst daher also ein Gesamtverkehrskonzept und kritisiert Einzelmaßnahmen ,die nicht mit den Nachbarkommunen abgestimmt sind, wie z.B. im Fall von Stadtprozelten. Jürgen Weiskopf (Stadtprozelten) bestätigte dies voll und ganz; hier werde eine Umgehungsstraße für max. 4000 Kfz oder 95 LKW pro Tag geplant, ein typischer Fall für die Verschwendung von Steuergeldern.

Die geplante Umgehungstraße in Mömlingen wird den Bund Naturschutz im Jahre 2019  beschäftigen.  Hans Jürgen Fahn und Roland Arnold (Obernburg) planen dazu eine Informationsveranstaltung im ersten Halbjahr 2019.

Gez. Dr. Hans Jürgen Fahn

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Pressemeldung: Erster Teilerfolg für das Klimaschutz-Volksbegehren

München/Würzburg, 8. November 2018

  1. Sprecher Friedl mahnt Aufnahme auch der Erneuerbaren Energien in die Verfassung an

„Der erste Schritt ist geschafft“, so der 1. Sprecher des Volksbegehrens „Klimaschutz in die Verfassung“ Patrick Friedl. „Unser Volksbegehren hat die neue Koalition in Bayern in Bewegung gebracht. Sie sind immerhin willens jetzt Klimaschutz Verfassungsrang zu verleihen. Das ist gut so.“ Doch seien bis dahin noch einige parlamentarische Hürden (wie die geplante Verfassungskommission) zu überwinden. Außerdem wurde der zweite Teil des Volksbegehrens völlig unberücksichtigt gelassen. Friedl: „Wir fordern die künftige Staatsregierung auf, hier nachzubessern und die vollständige Umstellung der Energieversorgung auf Erneuerbare Energien auch den Menschen als Staatszielbestimmung in der Bayerischen Verfassung zur Entscheidung vorzulegen.“ Denn ein effektiver Klimaschutz lasse sich ohne die vollständige Umstellung auf Erneuerbare Energien in den drei Bereichen Strom, Wärme und Verkehr nicht erreichen, so Patrick Friedl. Angesichts der „rasanten Klimaüberhitzung, die sich auch im „nicht enden wollenden Spätsommer“ in Zentral-Europa und den „verheerenden Überschwemmungen“ in Italien ausdrücke, mahnt Neu-Landtagsabgeordneter Friedl einen „massiven Kurswechsel“ in der bayerischen Klimaschutz-Politik an.

„Mit den im Koalitionsvertrag vereinbarten Maßnahmen zu Erneuerbare Energien wird stattdessen der Stillstand in Bayern zementiert“, so Hans-Josef Fell, 3. Sprecher des Volksbegehrens. „Die in den nächsten Jahren wegen Stilllegung von Atomkraftwerken wegfallenden Stromerzeugungskapazitäten müssen durch einen Zubau an Erneuerbare Energien kompensiert werden. Doch dafür gibt der schwarz-orange Koalitionsvertrag keine Anreize“.

Die neue bayerische Regierungskoalition aus Freien Wählern und CSU hat in Ihrem am Montag unterzeichneten Koalitionsvertrag auf Seite 28 vereinbart: „Wir geben dem Klimaschutz Verfassungsrang […]“. Unter anderem dazu will die Koalition im Landtag eine Verfassungskommission einsetzen. Über mögliche Verfassungsänderungen würde dann die Bayerische Bevölkerung mit Mehrheit entscheiden.

Der Verein „Klimaschutz – Bayerns Zukunft“ hat Anfang September mit dem Sammeln von Unterschriften begonnen für sein Volksbegehren „Klimaschutz in die Verfassung“. Damit wollen die Initiatoren und Sprecher des Volksbegehrens Patrick Friedl, Dr. Hans Jürgen Fahn und Hans-Josef Fell die Aufnahme von Klimaschutz in Art. 141 und der vollständigen Umstellung der Energieversorgung in Bayern auf Erneuerbare Energien in Art. 152 der Bayerischen Verfassung erreichen. Um das Volksbegehren einreichen zu können werden 25.000 Unterschriften benötigt. Bislang seien bereits gut über 20.000 Unterschriften eingegangen, so Friedl. „Es lohnt sich also weiter zu sammeln.“

 

Pressemeldung: Forderung von AGABY nach einer institutionellen Förderung einer Landesgeschäftsstelle wird unterstützt

Bei der  25Jahre-Feier der Arbeitsgemeinschaft der Ausländer -Migranten- und Integrationsbeiräte (AGYBY) gestern im Landtag wurde einstimmig eine institutionelle Förderung einer Landesgeschäftsstelle gefordert.

Bisher wird AGABY ausschließlich in Form einer projektbezogenen Förderung für die Integrations- oder Migrantenarbeit unterstützt, was Jahr für neu beantragt werden muss und auch viel Bürokratie erfordert und immer eine gewisse Planungsunsicherheit mit sich bringt.

Um eine mittel- und langfristige Planungssicherheit zu gewährleisten, wäre es sinnnvoll, zu einer institutionellen Förderung überzugehen.

Der Landtagsabgeordnete Dr. Hans Jürgen Fahn (Freie Wähler), der gestern auf der Feierstunde die Fraktion der FW vertrat, zeigt sich hier optimistisch, denn ein entsprechender Antrag der SPD wurde im Haushaltsausschuss am 1.2.2018 zwar von der CSU abgelehnt; die Freien Wähler stimmten aber zu .

Es ging um die Schaffung einer eigenen Titelgruppe, die mit 230000 € ausgestattet werden sollte.

Fahn hofft, dass bei den neuen Mehrheiten im Bayer. Landtag es jetzt möglich sein wird, diese Forderung umzusetzen.

Weitere Informationen (PDF-Dokumente zum Download):

Projekt Motherschools wird bayernweit ausgeweitet- Antrag der Freien Wähler erfolgreich umgesetzt

Im April 2018 beschloss der Bayerische Landtag, das Modellprojekt „Motherschools“,  das zunächst nur in Erlenbach, Aschaffenburg, Würzburg und Schweinfurt erprobt wurde, zu evaluieren und  eine bayernweite Ausweitung zu überprüfen bzw. anzugehen. Das Ergebnis liegt nun in einem Bericht des Sozialministeriums vor.

Die Motherschools sind als niederschwelliges Präventionsprogramm in der Radikalisierungsphase wirksam und geeignet. Der Erfolg des Programms hängt dabei maßgeblich von den Mobilizerinnen und Lehrerinnen ab. Die bayer. Projektstruktur ist notwendig und sinnvoll, um ganzheitlich, nachhaltig und in der Fläche mit dem Projekt wirken zu können.

Dr. Hans Jürgen Fahn, der den Antrag der Freien Wähler initiiert hatte, ist froh dass das Modell jetzt bayernweit in 8 Standorten (u.a. in größeren Städten wie z.B. Nürnberg) ausgeweitet wird.

Derzeit wird an den bestehenden Standorten in Erlenbach am Main und Aschaffenburg ein neues zusätzliches Projekt „Fatherschools“ erprobt. Desweiteren wird das erfolgreiche Projekt „Motherschools“ in „MotherCircles“ überführt. Hier werden ausgebildete Frauen in ihrem Umfeld als Multiplikatorinnen fungieren und ihr Wissen über Radikalisierung an weitere Mütter weitergeben.

In Erlenbach, so Nilüfer Aktürk wird das Projekt jetzt nicht nur mit einer Gruppe, sondern mit 2 Gruppen durchgeführt.Insgesamt werden 40 türkische und arabische Frauen an einem 10wöchigen Workshop teilnehmen.Dafür muss nun das Team erweitert werden. Es gibt nun vier Teacherinnen mit zwei Ersatzteacherinnen, zwei Protokollantinnen und zwei Ersatzprotokollantinnen. Ende September 2018 fand eine entsprechendne Schulung statt. Die Workshops werden in den Räumlichkeiten des Quartierzentrums in Elsenfeld stattfinden.

Auch in Aschaffenburg wird unter der Leitung von Cigdem Deniz das Projekt analog wie in Erlenbach ausgeweitet. Seit kurzem ist hier der Verein „ Migranten für Migranten“ der Träger. In Aschaffenburg gibt es auch 2 Gruppen, eine Gruppe mit türkischen Frauen und eine gemischte Gruppe.

Für MdL Fahn bedeutet die Ausweitung des Projekts auf ganz Bayern und die Öffnung auch  für Väter ein erfolgreicher Weg, um durch die Sensibilisierung von Müttern und Vätern die Radikalisierung der Kinder zu verhindern.

Weiterführende Informationen zum Download (PDF)

Pressemeldung: Mehr-Generationen-Haus und Miteinanderzentrum in Aschaffenburg

Bürokratie abbauen und Förderungen planbarer machen. Der Freistaat muss sich stärker finanziell einbringen

Pressemeldung 02.10.2018: Aschaffenburg – Bürokratie bei der Antragstellung von Fördergeldern abbauen und Fördergelder kontinuierlich fließen lassen, um die finanzielle Unterstützung auch über mehrere Jahre hinweg planbarer zu machen.

Dies waren die beiden Hauptforderungen, die die Vorstände des Mehrgenerationenhauses in Aschaffenburg ihrem Landtagsabgeordneten Dr. Hans Jürgen Fahn für die Politik mitgaben. Fahn besuchte die Einrichtung auf Einladung des Vorsitzenden Manfred Plaumann, um einen Eindruck vom Leistungsangebot des Vereines zu gewinnen.

Getragen wird der gemeinnützige Verein in erster Linie von zahlreichen Ehrenamtlichen sowie einigen MitarbeiterInnen, die im Rahmen der Sozialen Teilhabe vom Jobcenter vermittelt wurden. Das Angebot reicht von einer Krabbelgruppe über Deutschsprachkurse bis hin zur Smartphone- und PC-Unterstützung für Senioren, sowie Ausflüge (Busfahrten), an denen alle Altersgruppen teilnehmen können. Auch Kindergeburtstage werden auf Wunsch organisiert. „Vielfach kommen auch alleinstehende Einzelpersonen hierher, nur um mit anderen gemeinsam Mittag zu essen“ berichtet der Vorsitzende an den Abgeordneten.

Insgesamt sei man mit der Zusammenarbeit mit den Trägern und den Behörden (insbesondere der Stadt Aschaffenburg) zufrieden. Sehr viel Aufwand bedeuten jedoch die jährlich neu zu stellenden Förderanträge, erklärt der stellvertretende Vorsitzende Wolfgang Heussner. Hier könne Abhilfe geschaffen werden, indem man beispielsweise eine sogenannte „Regelförderung“ einführe, die über mehrere Jahre unverändert gelte und damit das Budget für die Einrichtung auch langfristig planbar mache. Fahn, der auch am 14. Oktober wieder für den Bayerischen Landtag kandidiert, nimmt diesen Wunsch als Auftrag mit und will diesen in den Bayerischen Landtag mit einbringen.

Insgesamt gäbe es in Bayern 91 Mehrgenerationenhäuser, 12 davon in Unterfranken. Im Landkreis Aschaffenburg sind dies Aschaffenburg, Goldbach, Großostheim und Johannesberg, berichtet MdL Dr. Fahn aus einer schriftlichen Anfrage, die er vor einiger Zeit an die Bayerische Staatsregierung richtete. Insgesamt werden die Einrichtungen in ganz Bayern gut angenommen, so Fahn.

Eine weitere Forderung wird Fahn nach der Landtagswahl einbringen. Der Freistaat müsse alle MGHs in Bayern finanziell mir mindestens 10000 € pro Jahr fördern. Dies habe die CSU bisher immer abgelehnt. Es genüge nicht, die Arbeit der MGH lediglich zu loben und eine stärkere finanzielle Förderung pauschal abzulehnen. „Nach dem 15.10. wird das anders“, so Fahn.

Klimaschutz in der Bayerischen Verfassung – ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung!

Wir brauchen die Bevölkerung als Gesetzgeber

  • Wenn der Klimaschutz Verfassungsrang hat, können wirksamere Gesetze zum Erreichen der Klimaschutzziele und einer Modernisierung der Volkswirtschaft besser begründet und leichter durchgesetzt werden. Wirtschaftliche Betätigungen, die das Klima schädigen (z.B. Kohleverstromung) können dann von den Gerichten wesentlich wirksamer behandelt werden (im Sinne des Stopps der Kohleverstromung oder die Erreichung des Zieles „Versorgung mit 100% erneuerbarer Energie)
  • Im Landtag wurden diesbezügliche Initiativen regelmäßig abgelehnt. Die Freien Wähler haben bereits zweimal (2012 und 2017) ernsthaft versucht, durch Gesetzesentwürfe den Klimaschutz in der Bayer. Verfassung zu verankern, zuletzt 2017. Die Grünen legten 2018 mit einem weiteren Gesetzesentwurf nach. Und immer wieder hat die Regierungsfraktion sich mit der Thematik nicht oder völlig oberflächlich auseinandergesetzt und immer nur geantwortet. „Wir haben ja den Umweltschutz in der Verfassung“. Aber das reicht bei weitem nicht aus. Dies sagen inzwischen auch sehr viele Professoren, z.B. Prof. Kahl aus Heidelberg. Da wir aber wissen, dass die Bevölkerung unser Anliegen massiv unterstützt, wollen wir der Bevölkerung auch die Möglichkeit geben, den Klimaschutz offensiv zu unterstützen. Dies ist auch deshalb wichtig, weil die Bundesregierung die gesetzten Klimaziele deutlich verfehlt. Worum geht es also ? Es geht darum, die Zukunft unserer Kinder zu sichern. Und das geht nur, wenn wir den Klimaschutz vorantreiben. Weitere Initiativen im Landtag gibt es mit 2 Gesetzesentwürfen der SPD und der Grünen für ein neues Klimaschutzgesetz mit ganz konkreten Zielvorgaben und einer Beteiligung der Bürger; eine Ablehnung durch die Regierungsfraktion gilt als sicher.

In der Regierungserklärung von Markus Söder taucht das Wort „Klimaschutz“ nicht auf, dafür aber ein bayer. Raumfahrtsprogramm. Verkehrte Welt Die Staatsregierung verschläft diese wichtigste Zukunfts- aufgabe wieder einmal und in solchen Situationen, wo es um eine Überlebensfrage der Menschheit geht und dazu zählt der Klimaschutz, muss das Bayer. Volk in einem Volksbegehren und Volksentscheid die Weichen stellen. Die Regierenden in Bayern verschlafen die Zukunft, Dass es anders geht, beweist Niedersachsen. Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies will den Klimaschutz als Staatsziel verankern. Damit müssen neue Gesetze unter ökologischen Gesichtspunkten geprüft werden, nicht nur unter finanziellen.

Wenn die Staatsregierung schläft, brauchen wir das Volk als Gesetzgeber und hier eignet sich ein Volksbegehren sehr gut. Das hat schon die Vergangenheit gezeigt, als z.B. die Studiengebühren abgeschafft wurden. Wir fordern die Bayer. Staatsregierung auf, die geplante Bayer. Klimawoche vom 8. bis 16.9.18 zu einer Woche der erneuerbaren Energien zu machen verbunden mit dem Ziel der Aufnahme in die Bayer. Verfassung.

Klimaschutz und erneuerbare Energien gehören untrennbar zusammen.

Aus meiner Sicht nochmals einige Argumente:

  • Klimaschutz und EE sind untrennbar miteinander verbunden. Das Prinzio von Ursache und Wirkung tritt hier besonders hervor
  • Klimaschutz und EE müssen weltweit zur Leitlinie werden. Jedes Land hat dies in seinen Gesetzen zu verankern und auch umzusetzen.
  • Klimaschutz und EE sind nicht mehr durch Freiwilligkeit zu bewältigen, weil Freiwilligkeit und Vernunft bisher versagt haben und zu den bekannten Fehlentwicklungen beigetragen haben.
  • Der Vorrang von Klimaschutz und EE in der Verfassung verhindert Fehlentwicklungen durch wirtschaftliche Interessen, die ohnehin Auslöser von Klimaveränderungen sind.
  • Klimaschutz wird nicht ausreichend durch Umweltschutz vertreten. Umweltschutz ist ein Detail, beim Klimaschutz geht es um das große Ganze., in dem auch der Umweltschutz seinen Platz hat.
  • Ein Verfassungsrang für Klimaschutz und EE verdeutlicht jedem Bürger, dass es sich hier um zentrale Aufgabe handelt, bei der alle mitmachen sollen und werden, auch um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.
  • Wie in vielen Bereichen, hat die Staatsregierung es verpasst, die Zukunft unserer Kinder nachhaltig zu schützen. Die Bürger wollen es aber. Daher JA zum Volksbegehren.
  • Nochmals: Die Verfassung ist das höchste Gut und daran orientieren sich die Gericht. Wenn Klimaschutz in der Verfassung steht, lassen sich Klimaziele wie zum Beispiel 100 % Strom aus erneuerbaren Energien leichter durchsetzen

 

Weitere Informationen

(zum Download)

Pressespiegel

Bayerisches Fernsehen:

https://cdn-storage.br.de/MUJIuUOVBwQIbtC2uKJDM6OhuLnC_2rc9U1S/_-QS/_A8c5AxP_71S/6b3133fa-7f47-4042-b5f9-861fc2e5e1e1_C.mp4

Bayern 1, Bayern 3 und B 5 aktuell:

https://cdn-storage.br.de/MUJIuUOVBwQIbtChb6OHu7ODifWH_-bg/_-QS/_A8c5A4p9U1S/42cf68c1-326d-4141-9faf-0625f5fc5e3c_2.mp4

Bayern 2:

https://www.br.de/mediathek/podcast/regionalzeit-gespraech/initiative-sammelt-unterschriften-fuer-volksbegehren-klimaschutz-in-die-verfassung/1165906

TV mainfranken:

https://www.tvmainfranken.de/mediathek/video/stop-blabla-start-action-gruene-wollen-klimaschutz-in-verfassung-aufnehmen/

Radio Charivari:

https://www.meincharivari.de/charivari-lokalnachrichten/?artikel=57091

Mainpost (war mit dem Titel „Klimaschutz soll in die Verfassung“ auf der Titelseite!):

https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Erneuerbare-Energien-bringen-Frieden;art735,10050077

Diverse Newsletter:

https://hans-josef-fell.de/start-des-volksbegehrens-klimaschutz-in-die-verfassung-in-bayern-aufruf-zur-unterstuetzung-durch-alle-gesellschaftlichen-gruppen

http://www.sonnenseite.com/de/politik/volksbegehren-in-bayern-klimaschutz-in-die-verfassung.html

sfv hat heute eine Rundmail verfasst:

[sfv] Volksbegehren in Bayern „Klimaschutz in die Verfassung“

Weiteres:

https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Erneuerbare-Energien-bringen-Frieden;art735,10050077

https://www.mainpost.de/regional/rhoengrabfeld/Das-Volksbegehren-Klimaschutz-in-die-Verfassung;art765,10051694

Und als Besonderheit noch Harald Lesch vom Montag:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/professor-harald-lesch-bayern-haette-genug-geld-fuer-klimaschutz,R0yKHV2

Dazu haben uns seither mehrere Unterstützungszusagen, viele positive Rückmeldungen und zahlreiche Materialanforderungen erreicht

Pressemeldung: Bürgerpreis für den unbequemen Politiker, der sich für die Bürger engagiert

Sulzbach/Niedernberg / Nichts Geringeres als einen Bürgerpreis hatten die Bürgerinitiative „Lebenswertes Sulzbach“ und die Bürgerinitiative „Niedernberg gegen Nord-Süd-Umgehung Sulzbach“ bei einer kleinen Feierstunde zu vergeben. Die beiden Initiativen aus Sulzbach und Niedernberg setzen sich seit vielen Jahren für den Erhalt der Main-Auen und gegen eine Nord-Süd-Umgehung in Sulzbach ein.

„Es ist schon ein Erfolg, wenn Planer, Politiker und Bürger miteinander reden und Einwände von Bürgern ernst genommen werden“, sagte Alexander, der Sprecher der Bürgerinitiative aus Sulzbach. Beide Bürgerinitiativen lobten den Preisträge“ für seinen unermüdlichen Einsatz in den vergangenen Jahren. „Ein Politiker muss unbequem sein und darf nicht mit dem Mainstream mitschwimmen“, hieß es in der Laudatio für den Landtagsabgeordneten Dr. Hans Jürgen Fahn (Freie Wähler). Fahn polarisiere und scheue keine Konfrontation. Genau dies sei wohl auch der Grund, warum Bürger, die politisch ansonsten kein Gehör und keine Unterstützung finden, sich an ihn wenden. Er kümmere sich, auch wenn abzusehen sei, dass es ihm Unannehmlichkeiten einbringen werde, so der Inhalt der Laudatio.

In seiner Dankesrede sagte Fahn, er sei nicht grundsätzlich gegen Umgehungsstraßen. In Würzburg kämpfe er derzeit gemeinsam mit der dortigen Bürgerinitiative sogar für den Ausbau der B19. „So, wie es für die Menschen aus der Region und für die Natur am meisten Sinn bringt“, begründet Fahn seine vermeintlich uneinheitliche Vorgehensweise. Im Falle der Ortsumfahrung Sulzbach habe er  im ständigen Dialog mit der Landesregierung gestanden (23 schriftliche Anfragen) und hier immer wieder „den Finger in die Wunde “ gelegt. Dies bestätigen auch die beiden Bürgerinitiativen aus Sulzbach und Niedernberg. Vieles wäre ohne ihn nie bekannt bzw. berichtigt worden, Bürgerbeteiligung nur sehr schwer möglich gewesen, so das Fazit der Laudatio.

Mit der Übergabe des Preises, einer etwa 20 cm großen gold-glänzenden Figur mit einer Sockelgravur „Dr. Hans Jürgen Fahn – Sieger in der Kategorie BÜRGERNÄHE“, bedanken sich die Initiativen bei Fahn für seinen unermüdlichen Einsatz und wünschen sich, dass der Politiker auch am 14. Oktober wieder in den Landtag einzieht. „Am Bayerischen Untermain wird es immer wieder Menschen geben, die Politiker wie Dich brauchen!“. Fahn braucht am 14.10. die Unterstützung von vielen Bürgern. Er startet dieses Mal von Platz 6 und hofft auf einen erneuten Einzug in den Bayerischen Landtag.

Liste aller schriftlichen Anfragen und Anfragen zum Plenung bezüglich der geplanten Ortsumgehung Sulzbach:

Fraktion vor Ort in Würzburg: Kluge Konzepte für den demographischen Wandel

Fahn: Generationenfreundliches Einkaufen muss ausgebaut werden – Volker Wedde referierte bei den Freien Wählern in Würzburg

Einkaufen heißt für viele Menschen: Einfach losziehen und shoppen. Doch wer im Rollstuhl sitzt oder einen Kinderwagen dabei hat weiß, wie umständlich der Wocheneinkauf werden kann. Menschen mit Sehbeschwerden haben Schwierigkeiten, das Kleingedruckte zu lesen – und wer schnell ermüdet, erlebt den Einkauf oft als Belastung.

Über das Konzept des generationenfreundlichen Einkaufen referierte Volker Wedde, der Bezirksgeschäftsführer des Handelsverbandes Bayern. Volker Wedde lobte das Konzept des generationenfreundlichen Einkaufens, welches auch in Würzburg schon in einigen Geschäften gut funktioniert und im 2007 zum ersten Mal in Bergtheim (Lkrs. Wü) startete.

Innovative Konzepte wie das generationenfreundliche Einkaufen sollen hier insbesondere den Bedürfnissen älterer Menschen Rechnung tragen. In entsprechenden Geschäften kann sich der Kunde darauf verlassen, dass die Verkaufsflächen für Kinderwägen, Rollstühle und Rollatoren barrierefrei zugänglich sind. Zu-dem gibt es ausreichend Sitzgelegenheiten und die Preise und Auszeichnungen sind gut lesbar. Insgesamt gibt es 58 Kriterien, die zu 70% erfüllt sein müssen; auf jeden Fall muss er Zugang ebenerdig, d.h. barrierefrei sein und der Boden muss rutschfest und spiegelfrei sein., die Eingangstür mind.210 cm hoch und 90 cm breit sein.

Laut Wedde ist ein Markt dann generationenfreundlich, wenn dieser auf kurzem Wege zu erreichen ist. Dies in der Regel im Innenort. Ansonsten müsse ein Heimfahrservice organsiert werden.

Der Handelsverband Bayern und die Freien Wähler unterstützen den Ausbau der generationenfreundlichen Märkte, von denen es in Bayern schon über 1000 gibt.

Am Untermain haben einige EDEKA Märkte und der Bauer Markt in Elsenfeld das Konzept des generationenfreundlichen Einkaufens umgesetzt.

Auf die Frage eines Besuchers, wie man im Landtag das generationenfreundliche Einkaufen unterstützen könne, antwortete Fahn, man müsse solche Konzepte im Landesentwicklungsprogramm festschreiben und entsprechende Förderprogramme anbieten. Dafür werden sich die Freien Wähler im neuen Landtag einsetzen.

Volksbegehren: Klimaschutz in die Bayerische Verfassung

 Volksbegehrens „Klimaschutz in die Verfassung“ angekündigt

Friedl, Fahn, Fell, Finkbeiner und Arpke haben in München Volksbegehren vorgestellt

Der Verein Klimaschutz – Bayerns Zukunft hat in München sein Volksbegehren „Klimaschutz in die Verfassung“ der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Klimaerhitzung ist in vollem Gange. Wetterextreme und rasant steigende Schäden sind zur Normalität geworden, auch in Bayern: Starkregenereignisse, Hochwasser, Stürme, enorme Hitze und extreme Trockenheit. Patrick Friedl, Stadtrat in Würzburg und 1. Sprecher des Volksbegehrens: „All das zeigt, wir sind mitten drin im Klimawandel. Es geht heute, jetzt und unverzüglich darum, alles zu tun, um eine drastische Klimaerhitzung noch zu stoppen und den Schaden zu begrenzen.“ Als entscheidende Notwendigkeit nennt Friedl, „den Ausstoß von Kohlendioxid und anderen Klimagasen auf Null reduzieren und Kohlenstoffsenken schaffen“.

„Durch ihre Tatenlosigkeit und die aktive Verhinderungspolitik der Bayerischen Staatsregierung in Sachen Klimaschutz werden unser Klima, unsere Umwelt und damit die Lebens-Chancen auch kommender Generationen erheblich gefährdet“, so Dr. Hans-Jürgen Fahn, MdL und 2. Sprecher. Andere Länder wie zum Beispiel Frankreich oder das österreichische Bundesland Vorarlberg wollten dem begegnen und hätten deshalb Klimaschutz schon in die Verfassung aufgenommen oder beabsichtigten dies zu tun. Dr. Hans-Jürgen Fahn: „Die Bayerische Staatsregierung lehnt dies seit Jahren ab. Jede Gesetzesinitiative zur Aufnahme von Klimaschutz und Erneuerbaren Energien in die Bayerische Verfassung wurde von der Regierungsfraktion nieder gestimmt. Deshalb brauchen wir jetzt die Bevölkerung als Gesetzgeber, um Klimaschutz auch rechtlich den nötigen Vorrang zu geben.“

In der aktuellen politischen Debatte tauche die Notwendigkeit des Klimaschutzes, trotz der Pariser Beschlüsse und der Selbstverpflichtung auch Bayerns, nur mehr als Randnotiz auf. „Politisches Handeln und die Gesetzesentwürfe von Landes- wie Bundesregierung geben dem Klimaschutz nicht den erforderlichen Vorrang. Das krachende Verfehlen der eigenen Klimaziele für 2020 wurde bereits verkündet, wird hingenommen und bleibt ohne echte politische Konsequenzen“, kritisiert Hans-Josef Fell, Präsident der Energy Watch Group, Ex-MdB und 3. Sprecher. Fell: „Unverzichtbar für wirksamen Klimaschutz ist die Umstellung der gesamten Energieversorgung auf 100 Prozent Erneuerbare Energien – weltweit und damit auch in Bayern.“

Frithjof Finkbeiner, Vizepräsident des Club of Rome in Deutschland: „Bayern ist stark, Bayern ist gefordert auch in Sachen Klimaschutz ein klares Zeichen zu setzen und ihn in die Bayerische Verfassung aufzunehmen.“ Bayern solle die Gunst der Stunde nutzen, die Zeichen der Zeit erkennen, die Ursache des Flüchtlingsstroms richtig deuten und sich bundesweit und global als Vorreiter einer weltweiten Energiewende positionieren. Finkbeiner: „Durch unseren CO2-intensiven Lebensstil im reichen Teil der Welt zerstören wir den Menschen in den armen Ländern ihre Existenzgrundlage, was den heutigen Flüchtlingsstrom zur größten Völkerwanderung in der Menschheitsgeschichte anwachsen lassen würde, wenn wir nicht jetzt couragiert handeln.“

Hans Arpke, Vorsitzender der Vereins Klimaschutz- Bayerns Zukunft, stellt fest, dass „die Lobbyisten der alten Energiewirtschaft sich weitgehend durchgesetzt haben. Die Bevölkerung spürt die Veränderungen immer mehr“. „Jahrhundertkatastrophen“ seien zur Normalität geworden. Arpke: „Die Menschen müssen daher jetzt die Berücksichtigung des Klimaschutzes konkret einfordern.“ Er rechnet mit einer starken Unterstützung des Volksbegehrens durch die bayerische Bevölkerung.

Der Verein Klimaschutz – Bayerns Zukunft hat sich 2008 gegründet, um den Klimaschutz in Bayern zu fördern und ihn in der Bayerischen Verfassung zu verankern. Nach zehn Jahren intensiver ehrenamtlicher Arbeit an diesem Ziel nehmen nun vier (Vorstands-)Mitglieder im Auftrag des Vereins in Angriff, ein Volksbegehren zu starten. Damit wollen Sie erreichen, dass der Klimaschutz und die vollständige Umstellung der Energieversorgung auf Erneuerbare Energien als Ziele in die Bayerische Verfassung aufgenommen werden.

Weitere Informationen zum Download: