Baumpflanzen als wirksame Gegenmaßnahme um die Klimakatastrophe zu verhindern

Frithjof Finkbeiner  in Würzburg:  Baumpflanzen als wirksame Gegenmaßnahme um die Klimakatastrophe zu verhindern. Fahn und Dülk werben für das Volksbegehren zur Aufnahme des Klimaschutzes in die Bayer. Verfassung

Der stellvertretende Vorsitzende des Club of Rome Deutschland Frithjof Finkbeiner (München) referierte auf Einladung des Bezirksverbandes der Freien Wählern Würzburg. Die grösste Herausforderung der Zukunft ist weltweit  die herannahende Klimakatastrophe. Die als Folge des Klimaabkommens vereinbarten Maßnahmen werden den Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur nicht bei den erklärten 2°C begrenzen, sondern nur bei 4°C. Ein Anstieg über 2°C wird aber   Rückkopplungen auslösen, die unser Klima irreversibel destabilisieren“. Die Folge wäre ein Umkippen des irdischen Klimasystems zu einem Treibhaus Erde, in dem die Erwärmung sich selbst verstärkt und nicht mehr aufzuhalten sei, was vor allem die Menschen in den schon heute klimatisch heißen Gegenden treffen und die größte Völkerwanderung in der Menschengeschichte auslösen wird.

Welche Gegenmaßnahmen sind sinnvoll ?

Finkbeiner nannte 3 Beispiele:

  • Beim Bauen sollten Beton und Stahl durch Holz ersetzt werden
  • Eine Verkehrswende hin zum flächendeckenden ÖPNV ist dringend erforderlich
  • Baumpflanzaktionen müssen weltweit erfolgen. Früher gab es einmal 6000 Mrd. Bäume, heute ist nur die Hälfte übrig. Daher ruft die Initiative „Plant-for-the-Planet“ auf bis zum Jahre 2030 1000 Mrd. neue Bäume weltweit zu pflanzen. Bäume sind als CO-2-Speicher und Baumaterial unverzichtbar

MdL Dr. Hans Jürgen Fahn warb für das Volksbegehren „Klima schutz in die Bayer. Verfassung aufnehmen“. Fahn : „Die Verfassung ist das höchste Gut und daran orientieren sich die Gerichte und es kann das Ziel der Energieversorgung aus 100% erneuerbaren Energien besser durchgesetzt werden. Und Manfred Dülk, stellvertr. FW Landesvorsitzender fügte hinzu: „ Dies wäre ein wichtiger Eckpfeiler und dient als entscheidende Grundlage und auch deutliches Signal für zukünftige Gesetzgebungsverfahren“.

Finkbeiner lobte diese Initiative des Vereins „Klimaschutz in Bayern“, die er „mit vollem Herzen“ unterstütze.