Rede Nr. 93: Das Ehrenamt in Bayern – Garant für eine lebenswerte Heimat

Wir wissen, dass das Ehrenamt hohen volkswirtschaftlichen Nutzen hat. Der Einsatz von 1 Euro für das Ehrenamt bringt einen geldwerten Vorteil von circa 7 Euro mit sich. Das heißt, wenn wir das Ehrenamt heute so hochloben, dann müssen wir die entsprechenden Strukturen nicht nur immateriell, sondern auch materiell, das heißt finanziell unterstützen.

Immerhin gibt es den Runden Tisch zum Ehrenamt, bei dem alle gesellschaftlichen Gruppen und die Politik mitarbeiten. ….. Es gibt trotzdem einige Minuspunkte, auf diese möchte ich auch zu sprechen kommen.

Lesen Sie hier die ausführliche Rede „Ehrenamt“ (PDF-Dokument / 100 KB)

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Rede Nr. 92 – Klimaschutz in der Verfassung

Fest steht, dass der Klimawandel mittel- und langfristig weltweit katastrophale Ausmaße annehmen wird. Auch in Deutschland, auch in Bayern nehmen die Hochwasser zu. Bereits heute verschlingen Gegenmaßnahmen und Schadenersatz gewaltige Summen des Volks- und Privatvermögens …..

Es ist ganz wichtig festzustellen, dass Klimaschutz nicht nur Umweltschutz ist. …..

Lesen Sie hier die komplette Rede 92, Klimaschutz in der Verfassung (PDF-Download / 980 KB)

Link zum Video auf Youtube

Rückblick Mainfranken-Messe

Vom 30. September bis zum 8. Oktober dauert sie – die diesjährige Mainfranken-Messe in Würzburg. Auch die Freie Wähler Landtagsfraktion war dabei und wurde während der gesamten Woche von mir und meinem Team tatkräftig unterstützt.

Zahlreiche interessante Gespräche, viele Besucher, alte und neue Kontakte ….. Meine umfangreiche Bildersammlung von 8 Tagen Messe spricht für sich:

Durch einen Klick auf eines der Bilder gelangen Sie zur Großansicht.

 

Als besonderes Highlight stand heuer erstmals Mitarbeiter/innen aus meinem Team sowie einige weitere Experten/innen zu unterschiedlichen Themenstellungen am Stand Rede und Antwort. Das Angebot wurde rege angenommen.

ng für die Freien Wähler. Heute referierte Manfred Dülk über die Straßenausbaubeitragssatzung und dann traf ich Heinz Schaefer, der den Sozialausschuss und die Enquete-Kommission Integration im Landtag hervorragend betreut.

7. Oktober: Die Mainfrankenmesse biegt in die Zielgeraden ein. Wolfgang Stanger aus Mönchberg informierte über Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und gesetzliche Betreuung. Michael Rossman vom Bauernverband kam auch vorbei (Er ist Stadtrat der FW in Alzenau); und dann war noch Peter- Georg Kriener, den ich bereits 1990 kennenlernte, als er im LRA Miltenberg seine Karriere startete.

6. Oktober: Heute besuchten 2 Urgesteine der Freien Wähler unseren Stand in Würzburg: Armin Grein, der Gründer der Freien Wähler und zur Zeit stellvertr. Bezirkstagspräsident sowie Alfred Zenger aus Laudenbach, der seit über 30 Jahren bei den FW die Fahne hochhält. Nicht zu vergessen ist Peter Wagner, der über die Verkehrsprobleme der B 19 Rede und Antwort stand.

4. Oktober: Auf der Mainfrankenmesse war heute viel politische Prominenz am Stand der Freien Wähler. Wir freuten uns über den jüngsten Bürgermeister Bayerns, Dennis Neßwald aus Kleinostheim, dem Bezirksvorsitzenden der Freien Wähler Thomas Zöller (kandidiert für den Bezirkstag direkt) den Direkt-Landtagskandidaten Bernd Schötterl. Alle drei sind Freie Wähler Urgesteine. Na ja, Dennis Neßwald ist noch sehr jung, im politischen Alltag aber schon ein Profi.

3. Oktober: Wir konnten auf der Mainfrankenmesse auch eine Delegation vom Eine Welt Verein Mömlingen begrüßen. Danke an Pfarrer Method Msangq, Sergius Msanga und Horst Markert. Der Landkreis Miltenberg ist ein FairTrade Landkreis. Immerhin mehr Gemeinden machen mit; am Do kommt Erlenbach dazu!

2. Oktober: Auf der Mainfrankenmessen kamen viele Bürger zum Stand der Freien Wähler, zum Beispiel Bürgermeister Hoßmann aus Eisenheim und Ulrich Falk aus dem Landkreis Kitzingen. Gegenüber von uns hat der Bayer. Landtag einen Stand.

Heute war ein besonderer Tag. Der Verein Frauen für Frauen aus Erlenbach stellte ihr Projekt auf der Mainfrankenmesse vor. Frauen für Frauen erhielten 2017 den ersten Integrationspreis in Bayern. Herzlichen Glückwunsch an Nilhüfer Aktürk und Serpil Gökdemir. Und sie freuten sich über ein neues Vereinsmitglied: ein MdL. aus Unterfranken.Auf dem Fotos sind drei MdLs und Wolfgang Berberich (mit Frau) aus Mönchberg zu sehen.

Heute traf ich viele Menschen auf der Mainfrankenmesse, so z.B. Kirsten Emmerich aus Würzburg vom Verein Hilfe e.V. Würzburg oder Karl Friedmann aus Mömbris, der einen starken Bezug zu den Freien Wählern hat. Und nicht zu vergessen: Albert Duin, der Landesvorsitzende der FDP Bayern. Und morgen freue ich mich auf den Verein Frauen für Frauen aus Erlenbach am Main.

Newsletter „Meine Woche im Landtag“ – KW 39/2017

Liebe Leserinnen und Leser,

vor wenigen Tagen skizzierte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker in seiner Grundsatzrede vor dem Europaparlament in Straßburg seine Vision einer stärkeren Europäischen Union. Junckers Vorstellungen zufolge sollen künftig alle EU-Staaten dem Schengenraum nach Prüfung beitreten können – zum Beispiel Rumänien und Bulgarien. Auch der Euro soll nicht mehr nur einigen Staaten als Währung dienen. Diese Pläne sehen wir FREIE WÄHLER durchaus kritisch. Wir haben die Staatsregierung daher mit einem Dringlichkeitsantrag aufgefordert, sich für den Schutz des Schengenraums und gegen eine Ausweitung der Eurozone einzusetzen. Die Staatsregierung darf keine weiteren Verstöße gegen die Stabilitätskriterien der Europäischen Währungsunion mittragen, denn die Euro-Krise ist noch immer nicht überwunden. Mit den „Rettungspaketen“ wurden lediglich Symptome der Krise behandelt – auf Kosten der deutschen wie bayerischen Sparer sowie der Steuerzahler. In unserem Dringlichkeitsantrag fordern wir auch eine Intensivierung der Schleierfahndung im bayerischen Grenzgebiet und die Verlängerung der Grenzkontrollen an der bayerisch-österreichischen Grenze über November 2017 hinaus. Denn die EU-Außengrenzen funktionieren nach wie vor nicht. Eine Ausweitung des Schengenraums auf Bulgarien und Rumänien ist daher nicht zu verantworten. Um die längst überfällige Intensivierung der Schleierfahndung zu ermöglichen, fordern die FREIEN WÄHLER die Bereitstellung der nötigen Mittel für die Bayerische Polizei sowie eine entsprechende Aufstockung des Personals.

R ü c k b l i c k

Ist Aschaffenburg eine fahrradfreundliche Stadt?

Mit dieser Fragestellung beschäftigte sich am Montag, 25. September, eine Delegation aus Teilnehmer der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern (AGFK), des ADFC Aschaffenburg-Miltenberg, der Polizei und Vertretern aus der Politik. Auch ich dürfte in der Jury dabei sein . Gemeinsam mit meinem Mitarbeiter Hubert Baumann stellten wir so einige kritische Fragen.

Lesen Sie meine ausführliche Pressemeldung dazu hier. http://www.hans-juergen-fahn.info/2017/09/24/aschaffenburg-fahrradfreundlich/

Verankerung des Klimaschutzes in der Bayerischen Verfassung

Auf der Tagesordnung des Plenums stand diese Woche auch unser Gesetzentwurf zur Verankerung des Klimaschutzes in die Bayerische Verfassung. Extreme Wetterlagen, wie etwa Starkregenereignisse, nehmen auch bei uns erkennbar zu. Gegenmaßnahmen und Schadenersatz verschlingen bereits heute gewaltige Summen. Die Überflutung ganzer Landstriche und die Wüstenausbreitung könnten künftig Millionen von Menschen in die Flucht treiben. Klimaschutz hilft also auch, Fluchtursachen abzustellen. Als FREIE WÄHLER Landtagsfraktion verstehen wir die Herausforderungen des Klimawandels als Schicksalsaufgabe unserer Generation und wollen sie aktiv angehen. Gerade hochtechnisierte Industrieländer wie Bayern stehen hier besonders in der Verantwortung. Der Freistaat sollte daher alles Erdenkliche tun, um seiner Rolle als Vorreiter gerecht zu werden. Unser Land hat die Innovationskraft, die Technik und die Finanzmittel, um dem Klimawandel erfolgreich entgegenzutreten und auch für die Wirtschaft neue Impulse zu setzen. Der Text der Bayerischen Verfassung, die sich immer als Vollverfassung verstanden hat, kann nicht länger zu einer der wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit schweigen.

In meiner Rede im Landtag ermahnte ich, dass die Politik ihre Verantwortung für den Klimaschutz ernst nehmen und vorbildlich handeln muss. Dies wird z.B. einen Schub für mehr Ökostrom bei Verbrauchern bewirken.

Klimaschutz hat nicht nur einschränkende Aspekte, sondern auch positive und gewinnbringende. Dazu gehört z.B. auch die Förderung der regionalen und dezentralen Wertschöpfung in erheblichem Umfang, die sich aus der Energiewende ergibt. Staat und Kommunen können so leichter die dezentrale Energieversorgung mit erneuerbaren Energien umsetzen.

Bayern muss familienfreundlicher werden!

Die Bedeutung von Familien und Kindern für die Zukunft unserer Gesellschaft muss sich in einer weiteren finanziellen Entlastung bei den Betreuungskosten für Eltern niederschlagen. Wir haben deshalb einen Dringlichkeitsantrag eingebracht, in dem wir eine kostenfreie Kinderbetreuung von der Krippe bis zum Kindergarten in Bayern fordern – ohne die Kommunen stärker als bisher zu belasten. Die Frage der Betreuung ihrer Kinder stellt Eltern oft vor immense Probleme, denn sie müssen für die Kindergartenbeiträge tief in die Tasche greifen. Für viele Eltern – gerade auch mit zwei oder drei Kindern – stellen die Kitagebühren eine große Belastung dar. Außerdem fehlen oftmals die passenden Betreuungsplätze. Beides müssen wir angehen. Bayern muss in puncto Kinderbetreuung familienfreundlicher werden. Während andere Bundesländer, wie etwa Hessen, hier mit positivem Beispiel vorangehen und ab 2018 die Kita-Gebühren teilweise abschaffen werden, bleiben Kindertageseinrichtungen in Bayern auch weiterhin kostenpflichtig.

Wohneigentum zur Altersversorgung

Wohneigentum ist ein wesentlicher Baustein für eine gute Altersversorgung der Bevölkerung. In Bayern und Deutschland gelingt es jedoch trotz florierender Wirtschaft und niedriger Zinsen immer weniger Menschen, Wohneigentum zu erwerben. Besonders für junge Familien mit mittlerem oder geringerem Einkommen wird das immer schwieriger. Mit einer Eigenheim-Quote von 45 Prozent liegt Deutschland im OECD-Vergleich auf dem vorletzten Platz. Als FREIE WÄHLER Landtagsfraktion möchten wir den Erwerb von Wohneigentum stärker fördern. Mit einem Dringlichkeitsantrag haben wir die Staatsregierung daher aufgefordert, sich einer Bundesratsinitiative zur Einführung eines Freibetrags für selbst genutztes Wohneigentum im Grunderwerbsteuerrecht anzuschließen. Wir wollen für den Erwerb oder Bau von selbstgenutztem Wohneigentum eine Begünstigung bei der Grunderwerbsteuer durch Gewährung eines Freibetrags. Wohnen wurde in der Vergangenheit gerade durch die Erhöhung von Abgaben und Steuern zunehmend verteuert. Die Grunderwerbsteuer etwa hat sich seit 1983 in fünf Bundesländern mehr als verdreifacht.

Gravierende Personalengpässe an bayerischen Schulen

Das Schuljahr hat noch kaum begonnen und schon sehen sich Eltern und Lehrer mit einem altbekannten Problem konfrontiert: Gravierende Personalengpässe an bayerischen Schulen. Die Staatsregierung muss endlich eine langfristige Strategie präsentieren, um diese Probleme zu lösen. Wir brauchen auch mehr Lehrer, um kleinere Klassen und individuelle Förderung zu ermöglichen. Als FREIE WÄHLER Landtagsfraktion setzen wir uns für zwei Lehrereinstellungstermine pro Schuljahr für alle Schularten ein. So ließe sich zeitnah und in ausreichendem Maß Ersatz finden, wenn Lehrkräfte im Februar in den Ruhestand eintreten. Zudem sollen kontinuierliche Nachwuchskorridore für alle Schularten und Fächerkombinationen geschaffen werden, um Top-Bewerber eines Abschlussjahrgangs nicht an andere Bundesländer oder die freie Wirtschaft zu verlieren. Außerdem wollen wir erreichen, dass Teilzeitkräfte ihre Stunden unbürokratisch aufstocken können, um Engpässe in der Lehrerversorgung zu bewältigen. Auch die zunehmende Zahl befristeter Anstellungsverhältnisse muss endlich beendet werden. Es kann nicht sein, dass Fachkräfte von staatlicher Seite als billige und äußerst flexibel einsetzbare Aushilfskräfte missbraucht werden. All diese Forderungen haben wir bereits in einem umfangreichen Antragspaket eingebracht.

V o r s c h a u

Besuchen Sie uns auf der Mainfrankenmesse in Würzburg! Vom 30. September bis zum 8. Oktober ist die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion auch in diesem Jahr dort wieder mit einem Stand vertreten. In Halle 17/18, Stand 1749, stehen wir Ihnen Rede und Antwort. Im Rahmen einer „Sprechstunde“ stehen Ihnen einzelne Experten aus meinem Team zu unterschiedlichen Themen aus Politik, Wirtschaft und sozialer Arbeit zur Verfügung.

Bitte beachten Sie den geänderten Standort. Richtig ist: Halle 17/18, Stand 1749

Pressemitteilung: Ist Aschaffenburg fahrradfreundlich?

Um diese Fragestellung geht es am Montag, 25.09, im Aschaffenburg Rathaus. Eine Kommission der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. – kurz: AGFK – besucht Aschaffenburg und soll die Stadt als fahrradfreundliche Kommune bewerten.

Auch MdL Dr. Hans Jürgen Fahn (Freie Wähler) wurde angesprochen, in der Kommission mitzuwirken. Ein Grund für Fahn, sich die Stadt Aschaffenburg in Puncto Fahrradfreundlichkeit schon mal im Vorfeld unter die Lupe zu nehmen. Unterstützt wurde er dabei von einem seiner Mitarbeiter, der selbst seit einigen Jahren aufs Fahrrad umgestiegen ist und seine Besorgungen im Stadtgebiet und im direkten Umland weitgehend auf zwei Rädern erledigt.

Meine Meinung: auf dem richtigen Weg, aber noch lange nicht gut genug.

Im Gegensatz zum reinen „Freizeitradler“, der für seine Bewegung in freier Natur beispielsweise die Fahrradwege am Mainufer oder über die Großmutterwiese in die Fasanerie nutzt, um sich dort zu erholen, hat der „Alltagsradler“ komplett andere Anforderungen.

Auf der täglichen Fahrt zur Arbeit hat er in der Regel „seine“ Stammstrecke gefunden, auf der er schnell und sicher vorankommt. Anspruchsvoller wird die Fahrt bei Erledigungen außerhalb von Routinestrecken. Wie komme ich von der Innenstadt zum Finanzamt, um meine Steuererklärung abzugeben? Welche Strecke nutze ich von dort zum nächsten Discounter, anschließend zum Arzt und danach zum Verwandtenbesuch nach Nilkheim? Und das alles möglichst ohne mich besonderen Gefahren auszusetzen oder unter die Räder zu kommen.

Um im Alltag mehr Menschen aufs umweltfreundliche Fahrrad zu bewegen, wird eine parallele Radinfrastruktur erforderlich, die sowohl den Freizeit- wie auch den Alltagsradlern ein müheloses und vor allem gefahrloses Vorankommen im gesamten Stadtbereich ermöglicht. Eine gute Radinfrastruktur nützt nicht nur den Radlern, sondern hilft auch, Konfliktsituationen zwischen Radfahrern und Autofahrern oder Fußgängern zu vermeiden, über die in der Vergangenheit immer wieder berichtet wurde.

„In der Tat wurde in den vergangenen Jahren in Aschaffenburg in Sachen Fahrradfreundlichkeit Einiges getan“ stellt Fahns Mitarbeiter bei seinen täglichen Fahrten fest. Vieles davon nimmt man als selbstverständlich in Anspruch, ohne es bewusst wahr zu nehmen. Hierzu zählen beispielsweise die sog. „Miteinanderzonen“ im Schöntal und in der Fußgängerzone, die Möglichkeit, Busspuren zu nutzen oder die Schutzstreifen, die es ermöglichen, an wartenden Fahrzeugen rechts sicher vorbeizufahren. Zahlreiche Beispiele zeigen aber auch, dass noch viel zu tun ist.

Wenn im Bewertungsbogen für die Aufnahme als fahrradfreundliche Stadt der Durchgang durch den Hauptbahnhof als „optimale Verbindung zwischen dem Stadtteil Damm und der Innenstadt“ angepriesen wird, dann ist das einfach fernab jeglicher Realität. Denn gerade in der Unterführung sind bei Ankunft und Abfahrt von Zügen Konflikte zwischen Reisenden und Radlern nahezu vorprogrammiert – selbst dann, wenn das Rad durch den gesamten Bahnhofsbereich „nur“ geschoben wird. Zudem sind die Aufzüge zu klein und besonders für Eltern mit Kinderanhänger ungeeignet. Sie müssen die wesentlich gefährlichere Strecke über die Glattbacher Überfahrt oder durch das Dämmer Viadukt in Kauf nehmen.

Die vorliegende Mängelliste mit rund 350 Einzelpositionen bestätigt, dass das Ziel einer optimalen Fahrradinfrastruktur bei Weitem noch nicht erreicht ist. Bemängelt wurden unter anderem Konflikte in Kreuzungsbereichen und Kreisverkehren, schlechte Rot-Grün-Phasen-Abstimmungen an Ampeln und fehlende Bordsteinabsenkungen

Positiv erwähnenswert findet Fahn die 1. Fahrradstraße in Aschaffenburg, die sog. „Brentanoachse“, die den Stadtteil Schweinheim und das neue Wohngebiet am Rosensee mit der Innenstadt verbindet. Beim Abfahren der kompletten Strecke erweist sich diese allerdings als Stückwerk und nicht durchgängig. Nicht nachvollziehbar ist zum Beispiel, warum diese Fahrradstraße ausgerechnet im Bereich der Brentanoschule unterbrochen wird, wo gerade den Schülerinnen und Schülern der besondere Schutz einer Fahrradstraße zu gute kommen würde. Dennoch wünscht sich Fahn, dass das Modell der Fahrradstraße Schule macht und im Stadtgebiet weitere Verbindungen dieser Art entstehen. Denkbar wäre beispielsweise Bike&Ride-Pendlern auf diese Weise den Weg zum Hauptbahnhof zu erleichtern.

Zu einer fahrradfreundlichen Kommune gehört aber nicht nur eine entsprechende Verkehrsinfrastruktur, sondern auch eine positive Einstellung von Politik und Bevölkerung gegenüber den Pedalrittern, sowie eine gegenseitige Akzeptanz auf Augenhöhe. Auch hier sieht Fahn noch einigen Nachholbedarf. So klagen Fahrradler immer wieder über zugeparkte Fahrradwege, die auch von Polizei und Ordnungsamt nicht immer genügend nachverfolgt würden.

Wenn es am 25.09. darum geht, der Stadt Aschaffenburg das Prädikat „fahrradfreundliche Stadt“ zu verleihen, so ist Fahn noch unschlüssig. Vorbehaltlos zustimmen will Fahn aufgrund der aufgezeigten Mängel derzeit nicht. Die Auszeichnung abzulehnen wäre jedoch auch das falsche Signal – betrachtet man die bisher erzielten Erfolge. Sie belegen: „Aschaffenburg ist auf dem richtigen Weg“.

Vorstellbar wäre auch eine Zustimmung „unter Vorbehalt“ mit dem klaren Hinweis, die Auszeichnung nicht als Freibrief zu sehen, um dann die Hände in den Schoß zu legen, sondern weiterhin kontinuierlich und aktiv an der Verbesserung der Situation zu arbeiten. Dazu gehört auch der stetige Dialog mit den Betroffenen, i. B. dem ADFC, der in Aschaffenburg vorbildliche Arbeit leistet.

Aber es gibt noch viel zu tun. Sich mit der Auszeichnung in der Hand auf seinen Lorbeeren auszuruhen, wäre sicherlich das falsche Signal.

Wie würden Sie entscheiden?

Weitere Informationen und Bewertungsinformationen stellen wir gerne auf Anfrage zur Verfügung.

Mainfranken-Messe Würzburg 2017: Abgeordnete der Freien Wähler und Expertenteam informieren über Politik und viele weiteren Themen

Auch in diesem Jahr ist die Freie Wähler Landtagsfraktion wieder auf der Mainfranken-Messe in Würzburg mit einem Stand vertreten. Sie informiert über die Arbeit der Freien Wähler im Bayerischen Landtag. In Halle 21 Stand 2143 stehen auch der Landtagsabgeordnete Dr. Hans Jürgen Fahn und sein Team Rede und Antwort. Im Rahmen einer „Expertensprechstunde“ stehen einzelne Teammitglieder rund um Ihre Kernthemen zum Meinungsaustausch zur Verfügung. Dabei geht es nicht nur um Politik. Vom 30.9. bis zum 8.10. stehen den Besuchern viele kompetente Gesprächspartner zur Verfügung.

Wie können Kommunen das Leben von dementkranken Mitbürger/innen verbessern? Fragt Expertin Melanie Klimmer am Eröffnungstag der Messe. Melanie Klimmer erläutert u.a.: Wie kann die gesellschaftliche Teilhabe unserer Mitbürger mit einer Demenzerkrankung auf Gemeindeebene besser gestaltet und ihnen ein Leben in Würde mitten unter uns ermöglicht werden? Was ist machbar?

In Unterfranken gibt es schon einige Fair-Trade-Landkreise du Kommunen. Jessica Klug möchte am 30.9. die positiven Entwicklungen der Fair-Trade-Bewegung berichten und Praxistipps geben.

Unternehmensberater und Gründercoach Hubert Baumann steht am Sonntag, 1.10., all denen Rede und Antwort, die beabsichtigen ein Unternehmen zu gründen oder sich selbständig zu machen. Was ist zu tun? Worauf muss geachtet werden?

Frauen stellen die Hälfte der Bevölkerung, die Hälfte der Wähler, aber im Durchschnitt nur 30 % der politischen Mandatsträger. In vielen Gremien ist der Frauenanteil sogar wieder rückläufig; Sabine Weinbeer sagt am 2.10. „Frauen in der Politik- Wie geht das?“

Wie gelingt Integration mit Frauen mit Migrationshintergrund in verschiedenen Altersgruppen? Ein Thema, das Serpil Gökdemir und Nilüfer Aktürk vom Verein „Frauen für Frauen e.V.“ aus Erlenbach beschäftigt. Der Verein hat in diesem Jahr den Bayerischen Integrationspreis für sich gewonnen. Beide Frauen stehen den Besuchern am 3.10. zur Verfügung.

Wie alt muss ein Bürgermeister sein? Zu dieser Frage will Dennis Neßwald aus Kleinostheim, jüngster hauptamtlicher Bürgermeister Bayerns 4.10. eine Antwort geben. Er berichtet über seine Erfahrungen in seinen ersten Amtsjahren und will damit junge Menschen motivieren, politische Verantwortung zu übernehmen.

Welche Alternativen für Senioren gibt es zum Pflegeheim? Mit dieser Frage beschäftigt sich Albrecht G. Walther, Bezirksgeschäftsführer der Freien Wähler in Unterfranken am Donnerstag, dem 5.10.. Die meisten Menschen möchten zuhause wohnen und gepflegt werden. Es gibt aber gute Alternativen; darüber berichtet Albrecht Walther am 5.10.

Am Freitag, dem 6.10. geht es um die aktuelle Verkehrsbelastung im Raum Würzburg. Würzburg steht nach München auf Platz 2 der mit Feinstaub am stärksten belasteten Städten in Deutschland; dies schadet nachweislich der Gesundheit der Bevölkerung zum Beispiel entlang des Stadtrings Süd und der B 19 im nördlichen Landkreis. Peter Wagner von der BI in Unterpleichfeld zeigt konkrete Lösungsvorschläge und berichtet von seiner Arbeit in der Bürgerinitiative.

Am 7.10. steht Wolfgang Stanger mit drei wichtigen Themen zur Verfügung: Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung.

Abgerundet wird die Reihe der Praxistipps von Manfred Dülk, der am 8.10. zum Thema „Straßenausbaubeiträge“ zur Verfügung steht. Was muss der Bürger wissen, welche Kosten kommen auf ihn zu? Wie sieht es mit der Verpflichtung zur Aufklärung durch die Kommunen aus?

Diskutieren Sie im Rahmen der Mainfranken-Messe am Stand der Freien Wähler Landtagsfraktion mit. Das ausführliche Expertenprogramm sowie die Sprechzeiten von MdL Dr. Hans Jürgen Fahn finden Sie hier:

Themen Freie Wähler Landtagsfraktion / MdL Dr. Hans Jürgen Fahn - Mainfrankenmesse 2017 - Würzburg

Pressemeldung: Jede Menge Probleme in der Gastronomie – unterwegs mit Bundestagskandidaten Robert Starosta

Jede Menge Probleme in der Gastronomie : fehlende Wertschätzung , Nachwuchs- und Nachfolgemangel. Robert Starosta und Hans Jürgen Fahn informierten sich beim Hotel Schmitt in Mönchberg.

Der Kandidat der Freien Wähler für den Bundestag Robert Starosta und der Landtagsabgeordnete Hans Jürgen Fahn infomierten sich aus „erster Hand“ im Hotel Schmitt in Mönchberg.

Dr.Fahn berichtete von den Aktivitäten der Freien Wähler im Landtag zur Erhaltung und Stärkung der Gastronomie in Bayern. Robert Starosta brachte die Situation auf den Punkt, als er sagte: „ Dort wo die Gaststätten auf dem Land aussterben, dann sterben die Dörfer aus und der ländliche Raum blutet aus“.

Der Hotelchef Andreas Schmitt beklagte, dass es auch am Untermain immer mehr wenige Auszubildende im Hotelgewerbe gebe. Waren es vor 10 Jahren noch 90 Koch-Azubis, seien es derzeit nur noch 14. “ Ursache sei neben einer geringen Wertschätzung auch Arbeitszeiten (vor allem am Wochenende).

Hier müsse die Politik dagegen steuern und die Rahmenbedinungen verbessern. Dazu gehöre z.B. ein niedriger MwST-Satz von 7% für das Gaststättengewerbe. Wichtig sei eine steuerliche Gleichbehandlung imVergleich zu allen Mitbewerbern. Ein aktuelles Problem sei auch das Fehlen von Nachfolgern  und die vielen bürokratischen Vorschriften, die eher zu- als abnehmen.

Hier sei ein Abbau angesagt und zwar durch verstärkte Aktivitäten im Bundestag und im Landtag.

Robert Starosta und Hans Jürgen Fahn sicherten den Hotelbetreibern Andreas und Daniela Schmitt zu , sich in den nächsten Wochen und Monaten intensiv für die Belange der Gastronmie im ländlichen Raum einzusetzen.

Themen Freie Wähler Landtagsfraktion / MdL Dr. Hans Jürgen Fahn - Mainfrankenmesse 2017 - Würzburg

Einladung zur Mainfranken-Messe

Im Rahmen der Mainfranken-Messe in Würzburg, die heuer in der Zeit vom 30.09. – 08.10.2017 stattfindet, ist auch der unterfränkische Landtagsabgeordnete Dr. Hans Jürgen Fahn (Freie Wähler) mit Team vertreten.

Sie finden uns am Stand der Freien Wähler Landtagsfraktion, Halle 21, Stand 2143

Und das sind unsere Themen:

Die demenzfreundliche Gemeinde

Melanie M. Klimmer, Samstag, 30.09.2017, 11 – 14 Uhr
Demenz geht uns alle an, nicht nur direkte Angehörige und professionelles Pflegepersonal. Wie kann die gesellschaftliche Teilhabe unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger mit einer Demenzerkrankung auch auf Gemeindeebene besser gestaltet und ihnen ein Leben in Würde mitten unter uns ermöglicht werden? Was ist machbar?

Eine Welt – Wie wird man zur Fair-Trade Kommune?

Jessica Klug, Samstag, 30.09.2017, 14 – 17 Uhr

Samstag: Sprechzeit Dr. Hans Jürgen Fahn am Stand von 10 – 17 Uhr

Selbständigkeit und Unternehmensgründung

Hubert Baumann, Unternehmensberater und Gründercoach, Sonntag, 01.10.2017, 14 – 17 Uhr
Informiert, worauf man als Unternehmensgründer und auf dem Weg in die Selbständigkeit achten muss.

Sonntag: Sprechzeit Dr. Hans Jürgen Fahn am Stand von 14 – 17 Uhr

Mehr Frauen in die Politik! – Wie geht das?

Sabine Weinbeer, Montag, 02.10.2017, 14 – 17 Uhr

Montag: Sprechzeit Dr. Hans Jürgen Fahn am Stand von 10 – 12 Uhr

Ein erfolgreiches Konzept! Gewinner des 1. Bayerischen Integrationspreises

Nilüfer Aktürk / Serpil Gökdemir (Frauen für Frauen e.V.), Dienstag, 03.10.2017, 14 – 17 Uhr
Wie gelingt Integration mit Frauen mit Migrationshintergrund in verschiedenen Altersgruppen. Die Stärkung der Selbstständigkeit und des Selbstbewussteins der Frauen ist für uns ein sehr wichtiger Punkt. Wir unterstützen die Frauen bei Lösungen wirtschaftlicher, sozialer und kutlureller Fragen.

Dienstag: Sprechzeit Dr. Hans Jürgen Fahn am Stand von 14 – 18 Uhr

Jüngster hauptamtlicher Bürgermeister Bayerns berichtet über seine Erfahrungen

Dennis Neßwald, 1. Bürgermeister Gemeinde Kleinostheim, Mittwoch, 04.10.2017, 14 – 17 Uhr
Im Mai 2014 übernahm Dennis Neßwald mit 25 Jahren als jüngster hauptamtlicher Bürgermeister sein Amt. Er konnte in den ersten drei Jahren seiner Amtszeit frischen Wind ins Rathaus und in die 8100-Einwohner-Gemeinde bringen. Kommen Sie mit ihm ins lockere Gespräch!

Sprechzeit Dr. Hans Jürgen Fahn am Stand von 14 – 18 Uhr

Wohnen im Alter – Alternativen zum Pflegeheim

Albrecht G. Walther, Donnerstag, 05.10.2017, 14 – 17 Uhr
Die meisten Menschen möchten nicht in einem Heim wohnen und gepflegt werden sondern zu Hause in ihrer bekannten Umgebung. Dass es gute Alternativen dazu gibt, ist vielen Senioren und deren Angehörigen nicht bekannt. Darüber berichtet der Experte für Neue Wohnformen im Alter.

Donnerstag: Sprechzeit Dr. Hans Jürgen Fahn am Stand von 14 – 17 Uhr

Verkehrsbelastung Mittlerer Ring und B 19. Was ist zu tun?

Peter Wagner, Freitag, 06.10.2017, 14 – 17 Uhr

Freitag: Sprechzeit Dr. Hans Jürgen Fahn am Stand von 16 – 18 Uhr

Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Gesetzliche Betreuung

Wolfgang Stanger, gesetzlicher Betreuer, Samstag, 07.10.2017, 14 – 17 Uhr

Samstag: Sprechzeit Dr. Hans Jürgen Fahn am Stand von 16 – 18 Uhr

Straßenausbeibeiträge

Manfred Dülk, Sonntag, 08.10.2017, 14 – 17 Uhr
Was muss der Bürger wissen, welche Kosten kommen auf ihn zu! Wie seiht es mit der Verpflichtung zur Aufklärung durch die Kommunen aus!

Sonntag: Sprechzeit Dr. Hans Jürgen Fahn am Stand von 14 – 18 Uhr

Themen Freie Wähler Landtagsfraktion / MdL Dr. Hans Jürgen Fahn - Mainfrankenmesse 2017 - Würzburg