Fraktion vor Ort in Mönchberg: Das Trittsteinkonzept

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Fraktion vor Ort“ der Freien Wähler Landtagsfraktion führte uns unser Weg am 9. Februar nach Mönchberg im Landkreis Miltenberg, wo uns Forstleiter Ulrich Mergner sein Trittsteinkonzept erläuterte.

Nach einer ausführlichen Besichtungsrunde im Mönchberger Wald ging es anschließend in den Hofstadel zur Stärkung und den theoretischen Teil der Veranstaltung.

Insgesamt waren rund 30 Interessenten aus den Landkreisen Aschaffenburg und Miltenberg erschienen.

Das Main-Echo berichtete am Samstag, 17.02.2018 unter dem Titel „Auch viele kleine Biotope bieten Schutz“ mit einen sehr ausführlichen Bericht.

Fraktion vor Ort am Freitag, dem 9. 2. in Mönchberg: Titel: Vorbildliche Naturschutzkonzepte im Spessart – aber wie ?

Es referiert Ulrich Mergner, Leiter des Forstamtes Ebrach über das Trittsteinkonzept, die Alternative zu einem Nationalpark im Steigerwald.

Am Freitag, dem 9.2. kommt Ulrich Mergner, Leiter des Forstamtes von Ebrach auf Einladung von Bürgermeister Thomas Zöller und MdL Dr. Hans Jürgen Fahn ab 10.30 Uhr nach Mönchberg.

Es geht jetzt darum, Konzepte zu finden, wie man den Spessart in seiner jetzigen Form aufwerten kann. Ulrich Mergner hat im Steigerwald ein vorbildliches Trittsteinkonzept entwickelt, das eine Kombination von „Schützen und Nutzen“ darstellt. Hierbei werden kleine Flächen (die sogenannten Trittsteine) aus der Nutzung genommen und so der Natur viel Spielraum geöffnet. Ulrich Mergner: „Mit einer Naturschutz-integrativen Waldwirtschaft lassen sich die gesetzlichen Vorgaben, die Biodiversität in den Wäldern zu verbessern, optimal mit anderen Anforderungen der Gesellschaft an unsere Wälder verbinden“.

Ablauf im Detail:

Treffpunkt: 10:30 Uhr in Mönchberg am Rathaus (Hauptstraße 44)

Waldexkursion mit Diplomforstwirt Bernd Trunk und Thomas Zöller (Bürgermeister von Mönchberg) – bis 12:00 Uhr –

Mittagspause im Hofstadel Mönchberg (Siedlerhof 5) und Vortrag von Ulrich Mergner zum Trittsteinkonzept verbunden mit der Frage, ob ein solches Konzept auch im Spessart umsetzbar ist.

Vorstellung von Anträgen der Freien Wähler im Landtag u. a. zum Trittsteinkonzept und vorbildlichen Naturschutzkonzepten bzw. neuen Forschungsschwerpunkten (MdL Dr. H. J. Fahn)

Ende der Veranstaltung: ca.14:00 Uhr

Die Veranstaltung selbst ist kostenlos. Mittagessen und Getränke müssen von den Teilnehmern selbst übernommen werden. Für die Platzreservierung (Mittagessen) bitten wir unbedingt um verbindliche Anmeldung unter buero@hans-juergen-fahn.de.

Sommerempfang und Ehrung für verdiente Bürger im Schloss Unterschleißheim

Bei diesjährigen Sommerfest des Landtages lud Präsidentin Barbara Stamm einmal mehr verdiente Bürger zur Ehrung ein, welche sie in besonderer weise ehrenamtlich für ihre Gemeinde eingebracht haben. Auf Vorschlag von MdL Dr. Hans Jürgen Fahn, wurden Eugen Drescher aus Bergtheim mit seiner Frau Brigitte sowie Daniela Schmitt und Jessica Maniuara aus Mönchberg nach München eingeladen. …..

Ehrung für Engagement im Sinne der Heimatgeschichte

Eugen Drescher hatte sich in besonderer Weise für den Ort verdient gemacht. Er ist in der Vorstandschaft der Blumen und Gartenfreunde und stets bemüht, neue Ideen und Visionen für eine Ortsgestaltung einzubringen. In ehrenamtlicher Eigeninitiative war es ihn gelungen, das historische Tor, welches im Bereich der ehemaligen Pfarrkirche abgeschlossen hatte renovieren zu lassen und nun am Eingang des alten Friedhofes anzubringen. Durch eine über den Arbeitskreis Heimatgeschichte, deren Gründungsmitglied Eugen Drescher ist, wurde ein Spendenaktion ins Leben gerufen, welche diese Aktion möglich gemacht hat. Dieses schmiedeeiserne Tor stellt einen historischen Meilenstein im Ort dar.

Weiterhin ist bzw. war das Ehepaar Drescher in verschiedenen anderen Bereichen in ihrer Gemeinde wie Sportverein, Kirchenverwaltung und Feuerwehr Feuerwehr tätig.

MdL Fahn, welcher als langjähriger Kreisvorsitzender des Bund Naturschutz auch im Bereich der Landschafts- und Ortgestaltung ehrenamtlich tätig ist, würdigte  diese Aktion damit, dass er den Initiator Eugen Drescher nach München eingeladen hat. „Nur wer bereit ist, Historisches zu erhalten“ so Fahn wörtlich, „kann Künftiges für die Heimat gestalten und verwirklichen!“

Großes Engagement für die 650 Jahr- Feier in Mönchberg

Daniela Schmitt und Jessica Maniuara aus Mönchberg  haben federführend die 650 Jahrfeier anlässlich der Übergabe der  Markt- u. Stadtrechter der Marktgemeinde Mönchberg im Jahre 1367 geplant und ihr ganzes Herzblut in diese Planungen hineingesteckt.

Am Ende haben die Mönchberger dank des Festausschusses, deren Vorsitzende Daniela Schmitt ist und alles was mit „Essen & Getränken“ zu tun hat, unter der Regie von Jessica Maniura stattfand, ein unvergessliches Jubiläumswochenende am 19.5.-21.5.2017 zusammen mit über 600 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie ca. 25.000 Besuchern auf die Beine gestellt. Im Landtag wurden sie dann von MdL Hans Jürgen Fahn empfangen.

Die Planungen liefen über 15 Monate mit unzähligen Besprechungen, Vorortgesprächen, Sponsorengespräche etc.

Alle Erwartungen wurden übertroffen und Mönchberg feierte das Fest des Jahrhunderts, dank Daniela Schmitt und Jessica Maniura!

 

Thema: Sanierung von Schwimmbädern mit Unterstützung des Freistaates

Die Schwimmbadpetition aus Mönchberg wurde am 9.3. mit 80: 62 im Landtag abgelehnt. Trotzdem oder gerade deshalb ist das Thema „Sanierung von Schwimmbädern“ mit finanzieller Hilfe des Freistaates in aller Munde.

Hilferuf kommunaler Badbetreiber (PDF-Dokument zum Download)

Auch die Presse berichtet bisher zahlreich über die Problematik der sterbenden Schwimmbäder:

Erhalt kommunaler Frei- und Hallenbäder Sammelpetition (08.03.2017)

Eine Petition fordert Sanierung der Schwimmbäder durch den Freistaat – UNSERE SCHWIMMBÄDER DÜRFEN NICHT STERBEN sonst werden wir alle Trockenschwimmer

Wir Freie Wähler nehmen den Hilferuf der Bürger aus Mönchberg sehr gerne auf

Die Diskussion um die Erhaltung kommunaler Freibäder nimmt allmählich Fahrt auf.Sogar die SZ berichtete darüber am 18.2.  auf Seite 1. Dies beweist, dass das ständige Nachbohren der Freien Wähler und der SPD  mit Unterstützung der Grünen gut und richtig war und  ist.

Langsam wacht auch die CSU auf. Bisher aber nur …. Lesen Sie hier meine ausführliche Rede vom 08.03.2017 zum Thema  Erhalt kommunaler Frei- und Hallenbäder

Alle meine Reden im Bayerischen Landtag finden Sie auch hier auf meinem Youtube-Kanal.

Newsletter: Meine Woche im Landtag – KW 10 / 2017

Diese Woche war wieder großer Einsatz für das Spessartbad Mönchberg im Bayerischen Landtag. Als weiteres regionales Themas ging es um einen Sitz, den Unterfranken im Bayerischen Landtag abgeben muss.

Weitere Themen im Newsletter sind die Abwasserbeseitigung sowie die Entscheidungsverzögerung zum neunjährigen Gymnasium (G9). Lesen Sie die Details im beiliegenden Newsletter, den Sie auch gerne an interessierte Personen aus Ihrem Umfeld weitergeben dürfen.

Lesen Sie hier den ausführlichen Newsletter im PDF-Format.

Unsere Schwimmbäder dürfen nicht sterben – Petition für Sanierung der Schwimmbäder durch den Freistaat

Eine Petition von Mönchberger Bürgern mit Bürgermeister Thomas Zöller wurde heute (08.02.2017) im Landtag von der CSU abgelehnt. Wir brauchen einen eigenen Fördertopf für die Sanierung öffentlicher Bäder, nicht nur für Schulbäder. Wir geben nicht auf und kämpfen weiter für den Erhalt unserer Schwimbäder ….

Denn das Schwimmen ist die entscheidende Lebenskompetenz für die Kinder; der Freistaat kann sich hier nicht länger ausklinken und muss Farbe bekennn!

Ich nehme den Hilferuf der Bürger aus Mönchberg sehr gerne auf.

1) Wir haben auch festgestellt, dass immer weniger Kinder schwimmen können (ein Drittel aller Kinder), einfach auch deshalb, weil es zu wenige Schulschwimmbäder gibt. Schwimmen ist eine entscheidende Lebenskompetenz für alle Kinder, die unbedingt schon in der Grundschule erworben werden muss; Wir müssen die Schwimmfä-higkeit der jungen Leute verbessern. Die Zahl der Toten bei Schwimmunfällen ist 2015 um 25% gestiegen. Bayern ist hier bun-desweit Spitze.

Daher stellen für uns Schwimmbäder inzwischen keine freiwillige, sondern kommunale Pflichtaufgaben dar, die vom Freistaat unterstützt werden müssen.

2 ) Bäder sind wie andere kulturelle Einrichtungen (zum Beispiel Theater) zu behandeln und müssen aus diesem Grund gefördert werden. Denn nur bei einer dauerhaften Beteiligung des Freistaates am Defizit sowie Neu- und Umbau ist es möglich, dass Kommunen ihre Bäder für ihre Einwohner erhalten können. Des weiteren soll der Freistaat Zuschüsse für die defizitären Schwimmbäder, bewilligen, um eine Schließung der bestehenden Einrichtungen zu verhindern. Sinn-voll wäre eine Sonderprogramm für die sanierungsbedürftigen Schwimmbäder.

3) Wir brauchen einen eigenen Fördertatbestand für die Sanierung öffentlicher Bäder

Daher muss der Freistaat den betroffenen Kommunen helfen. 1995 wurde die Förderung kommunaler Freibäder und nicht schulisch genutzter Hallenbäder aus dem Förderkatalog des Art. 10 FAG gestrichen (SA vom 30.3.2016, 17/9641) Zum damaligen Zeitpunkt, also vor 21 Jahren, waren die Mehrzahl der Bäder noch neu und in gutem Zustand.

Heute sind sie „in die Jahre gekommen“ und sanierungsbedürftig. Daher muss die Petition zum Erfolg geführt werden.

Die Aussage der Staatsregierung auf S. 4 zur Petition (kommunale Freibäder wurden noch nie im Rahmen des Art.10 FAG gefördert) ist falsch.

4) Auch bringt es absolut nicht weiter, nur auf die FAG-Mittel hinzuweisen, die gestiegen sind. Solange die Staatsregierung nicht eine Erhöhung des Anteils der Kommunen am allgemeinen Steuerverbund auf 15% umsetzt, brauchen wir ein eigenes Förderprogramm auch für die Sanierung der öffentlichen Bäder. Daher ist der Hinweis der Staatsregierung als Antwort auf die Petition für uns.

5) Es geht auch um Räume mit besonderen Handlungsbedarf und dazu gehört unter anderem der Landkreis Miltenberg und damit die Gemeinde Mönchberg.Auch deshalb ist die Petition berechtigt.

6) Der Abgeordnete Rüth hat dem Bürgermeister schon mehrmals angeboten, zum helfen. Manchmal waren es armselige Vorschlä-ge, einmal der Vorschlag, der Markt Mönchberg solle sich über die Senkung der Kreisumlage freuen und die eingesparten Gelder (60.000,00 EUR für Sanierung des Schwimmbades verwenden; deswei-teren steht sein Angebot noch, den Markt Mönchberg bei weiteren Fördermöglichkeiten zu unterstützen. Dazu besteht heute die Möglichkeit einer Unterstützung dieser Petition. Und noch ein ganz wichtiger Punkt: Herr Rüth hat in der Presse am 10. Januar 2017 geschrieben, das Sonderprogramm für kommunale Schwimmbäder in den Abschlussbericht der Enquetekommissionaufzunehmen. Das bedeutet, dass der Vorschlag der Staatsregierung, die Petiti-on mit § 80,4 als erledigt zu erklären, auch sachlich falsch ist.

Das Mindeste ist § 80 3: Auch wegen der Ankündigung von Herrn Rüth, müssen wir die Petition mit der Maßgabe versehen, eine Änderung der Rechtsvorschriften anzugehen bzw. die Petition nochmals zu überprüfen, ob ihr nicht doch nicht Rechnung getragen werden muss/kann.

Hilferuf kommunaler Badbetreiber (PDF)

Ergänzend dazu auch der Artikel im Main-Echo vom 10.02.2017 „Münchenfahrt hinterlässt Spuren“